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Tomatencreme – wie wird sie zubereitet?

Tomatencreme ist eine der vielseitigsten Küchengrundlagen. Ihre Zubereitung erfordert die Kenntnis mehrerer Schlüsseltechniken. Die richtige Auswahl der Zutaten und die entsprechende Wärmebehandlung bestimmen den endgültigen Geschmack. Darüber hinaus lässt sich die Konsistenz der Creme an individuelle Vorlieben anpassen.

Die richtigen Tomaten auswählen

Frische, saisonale Tomaten ergeben den besten Geschmack. Sie sollten vor allem vollreif sein. Wählen Sie am besten Sorten mit fleischiger Textur. Die Haut sollte außerdem fest und glänzend sein. Tomaten aus der Dose eignen sich ebenfalls gut. Sie sind eine praktische Alternative, insbesondere im Winter. Außerdem sind sie bereits geschält und gehackt. Ihr Geschmack bleibt das ganze Jahr über gleichbleibend. Ganze Tomaten im eigenen Saft eignen sich am besten.

Tomatenmark verstärkt die Geschmacksintensität. Es verdickt die Cremekonsistenz und verlängert die Haltbarkeit des zubereiteten Gerichts. Ein Esslöffel pro Kilogramm frische Tomaten ist ausreichend.

Grundrezept für eine klassische Cremesuppe

Traditionelle Tomatencremesuppe besteht aus einfachen Zutaten. Zuerst die Gemüsebasis zubereiten. Anschließend Flüssigkeit und Gewürze hinzufügen. Zum Schluss alles glatt pürieren.

Grundzutaten:

  • 1 kg frische Tomaten oder 800 g Tomaten aus der Dose
  • 1 große Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 2 EL Olivenöl
  • 500 ml Gemüsebrühe
  • Salz und schwarzer Pfeffer nach Geschmack
  • Frische Basilikumblätter

Die Zwiebel fein würfeln. In Olivenöl glasig dünsten. Anschließend den gehackten Knoblauch und die geschälten Tomaten hinzufügen. Bei mittlerer Hitze ca. 15 Minuten köcheln lassen. Anschließend mit der Brühe aufgießen und würzen. Zum Schluss alles glatt pürieren.

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Geschmacksverstärkende Techniken

Das Rösten von Gemüse vor dem Kochen intensiviert den Geschmack. Ein auf 200 °C (400 °F) vorgeheizter Backofen ist hierfür ideal. Legen Sie die halbierten Tomaten mit der Hautseite nach oben hinein. Vierteln Sie die Zwiebel ebenfalls. Backen Sie das Gemüse etwa 25 Minuten lang oder bis es leicht gebräunt ist.

Mediterrane Kräuter harmonieren mit Tomaten. Thymian, Oregano und Rosmarin verleihen warme Noten. Getrocknete Kräuter können auch durch frische ersetzt werden. Eine provenzalische Mischung eignet sich ebenfalls gut. Süße Zutaten gleichen die natürliche Säure der Tomaten aus. Karotten, die zu Beginn des Garvorgangs hinzugefügt werden, sorgen für eine zarte Süße. Ein Löffel Honig oder Zucker rundet den Geschmack am Ende ab. Zusätzlich verstärkt rote Paprika die Farbe.

Cremige Variationen mit Zusätzen

Sahne verleiht Puddings eine samtige Textur. Am besten gegen Ende der Kochzeit hinzufügen. Die Temperatur sollte nach dem Hinzufügen nicht über den Siedepunkt steigen, da die Sahne sonst gerinnt. 200 ml 18%ige Sahne pro Liter Sahne reichen aus. Kokosmilch ergibt eine exotische Variante, die auch für Milchvermeider geeignet ist. Sie verleiht außerdem eine dezente Süße und ein aromatisches Aroma. Dickflüssige Dosenmilch eignet sich am besten. Ingwer oder Zitronengras können ebenfalls hinzugefügt werden.

Blauschimmelkäse, der am Ende hinzugefügt wird, sorgt für einen exquisiten Geschmack. Roquefort oder Gorgonzola schmelzen in der heißen Sahne und sorgen für eine intensive, cremige Konsistenz. Auch Ziegenkäse eignet sich hervorragend. 100 g Käse pro Liter Sahne reichen aus.

Gemüsezusätze zur Verfeinerung der Komposition

Rote Paprika verleihen Süße und Farbe. Im Ofen geröstet, erhalten sie einen karamellisierten Geschmack. Die Schale lässt sich nach dem Backen leicht entfernen und liefert so zusätzliche Vitamine und Antioxidantien. Karotten sorgen für natürliche Süße und erhöhen gleichzeitig den Beta-Carotin-Gehalt. Gewürfelt werden sie mit den Tomaten gekocht. Sie verleihen der Creme außerdem einen schönen orangen Farbton. Am besten verwenden Sie junge Karotten.

Sellerie sorgt für Frische und eine dezente Bitterkeit. Die Stangen werden fein gehackt und mit der Zwiebel angebraten. Die Blätter können auch zum Schluss hinzugefügt werden. Sellerie fördert außerdem die Verdauung und hat reinigende Eigenschaften.

Ergänzende Gewürze und Aromen

Basilikum ist eine klassische Ergänzung zu Tomaten. Frische Blätter, die erst am Ende hinzugefügt werden, behalten ihren intensiven Geschmack. Getrocknetes Basilikum hingegen kann mit der Creme gekocht werden. Auch Basilikumpesto ist eine interessante Variante. Bärlauch verleiht einen zarten, knoblauchartigen Geschmack. Er ist milder als normaler Knoblauch und hat reinigende Eigenschaften. Auch Schnittlauch oder Frühlingszwiebeln eignen sich gut als Topping.

Orientalische Gewürze sorgen für Fusion-Varianten. Kurkuma verleiht eine goldene Farbe. Garam Masala sorgt für warme, würzige Noten. Frischer oder getrockneter Ingwer verleiht der Creme eine würzige Note. Koriandersamen harmonieren zudem mit Tomaten.

Verdickungsmethoden

Weizenmehl ergibt eine klassische Liaison. Zuerst in einer trockenen Pfanne anbraten. Dann nach und nach heiße Brühe hinzufügen. Sie können das Mehl auch vor dem Aufgießen mit kalter Brühe verrühren. Ein Esslöffel Mehl pro Liter Flüssigkeit reicht aus. Kartoffeln verdicken die Creme auf natürliche Weise. Gewürfelt kochen sie mit den anderen Zutaten. Nach dem Vermischen ergeben sie eine cremige Konsistenz. Süßkartoffeln verleihen der Creme zusätzlich einen süßen Geschmack und erhöhen den Nährwert. Vollkornbrot kann als Verdickungsmittel verwendet werden. In Brühe eingeweichte Semmelbrösel lösen sich beim Kochen auf. Dadurch wird die Creme dickflüssiger und liefert Nährstoffe. Vollkornbrot eignet sich am besten.

Servieren und Dekorieren

Frische Kräuter eignen sich hervorragend als Garnitur. Basilikum, Petersilie oder Schnittlauch sorgen für Farbe und kontrastierende Aromen. Auch essbare Blüten verleihen Eleganz. Tomaten- oder Borretschblüten passen besonders gut dazu.

Brotcroutons sorgen für Knusprigkeit. In Olivenöl und Knoblauch sautierte Brotwürfel passen perfekt dazu. Geröstete Sonnenblumenkerne passen ebenfalls hervorragend. Pinienkerne verleihen eine raffinierte Note.

Hüttenkäse oder griechischer Joghurt bilden einen weißen Kontrast. Ein Löffel des Produkts in der Mitte des Tellers wirkt sehr eindrucksvoll. Schlagsahne kann auch separat serviert werden. Ein Spritzer hochwertiges Olivenöl rundet die Präsentation ab.

Aufbewahrung und Aufwärmen

Im Kühlschrank ist die Creme 3–4 Tage haltbar. Luftdichte Behälter schützen vor der Aufnahme von Fremdgerüchen. Auch Glas oder hochwertiger Kunststoff beeinträchtigen den Geschmack nicht. Lassen Sie die Creme vor der Lagerung vollständig abkühlen.

Durch Einfrieren verlängert sich die Haltbarkeit auf 3 Monate. Am besten portionieren Sie die Creme vor dem Einfrieren. Lassen Sie etwas Platz im Behälter, um die Volumenzunahme auszugleichen. Das Auftauen im Kühlschrank sollte jedoch langsam erfolgen.

Beim Aufwärmen ist Vorsicht geboten. Eine niedrige Temperatur verhindert das Anbrennen. Regelmäßiges Rühren sorgt für ein gleichmäßiges Erhitzen. Falls die Creme eindickt, können Sie etwas Brühe hinzufügen. Zum Schluss sollten Sie die Gewürze unterrühren.

Verwendung in anderen Gerichten

Tomatencreme eignet sich hervorragend als Suppengrundlage. Mit Nudeln entsteht eine klassische Tomatensuppe. Reis oder Gerste eignen sich ebenfalls gut. Saisonales Gemüse verstärkt die Geschmackskomposition. Pastasaucen können auf Tomatencreme basieren. Mit Parmesankäse entsteht eine klassische Sauce. Oliven, Kapern oder Sardellen verleihen eine mediterrane Note. Sahne hingegen mildert die Geschmacksintensität. Cremesuppen können mit verschiedenen Zutaten angereichert werden. Garnelen oder Hähnchenstücke liefern Protein. Gegrilltes Gemüse sorgt für einen kontrastierenden Geschmack. Fleischbällchen oder Fischbällchen sorgen für ein sättigendes Gefühl.

Nährwerte und gesundheitliche Vorteile

Tomaten enthalten zahlreiche Antioxidantien. Vor allem Lycopin schützt vor freien Radikalen und unterstützt die Herz-Kreislauf-Gesundheit. Durch Erhitzen wird die Aufnahme verbessert. Vitamin C unterstützt zudem das Immunsystem.

Beta-Carotin in Karotten wird in Vitamin A umgewandelt. Es unterstützt außerdem die Gesundheit von Augen und Haut. Ballaststoffe regulieren zudem die Verdauung. Mineralstoffe wie Kalium regulieren den Blutdruck. Mediterrane Kräuter wirken entzündungshemmend. Basilikum unterstützt die Verdauung und wirkt beruhigend. Knoblauch hingegen senkt Cholesterin und Blutdruck. Olivenöl liefert außerdem gesunde einfach ungesättigte Fette.

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Zusammenfassung

Tomatencreme bietet unzählige Möglichkeiten für kulinarische Experimente. Die Grundtechnik ist einfach. Gleichzeitig sorgen verschiedene Zusätze für einzigartige Geschmacksvariationen. Saisonale Zutaten sorgen für Abwechslung und Frische.

Richtige Lagerung verlängert die Haltbarkeit der zubereiteten Creme. Einfrieren ermöglicht zudem die Herstellung größerer Mengen. Tomatencreme ist die Grundlage für viele weitere Gerichte. Der Schlüssel liegt im Experimentieren mit Proportionen und Zusätzen. Jede Küche kann ihr eigenes, einzigartiges Rezept entwickeln. Saisonale Zutaten sorgen zudem für natürliche Abwechslung. Tomatencreme vereint einfache Zubereitung mit raffiniertem Geschmack.