Wie bereite ich mich auf die Gastroskopie vor?
Gastroskopie ist ein Verfahren, das in der Regel negativ mit Patienten assoziiert wird. Dies ist jedoch eine der am häufigsten durchgeführten Studien, die bei der Diagnose von Erkrankungen des Magens oder des Zwölffingerdarms hilft. Die richtige Vorbereitung kann eine Menge Nerven sparen. Wie kann man die Gastroskopie so positiv wie möglich in Erinnerung behalten?
Wann wird eine Gastroskopie durchgeführt?
Die Indikation für die Durchführung der Gastroskopie sind meistens verschiedene Arten von Erkrankungen des Verdauungssystems, begleitet von:
- Sodbrennen,
- häufiges Erbrechen,
- wiederkehrende Gastritis,
- plötzlicher Gewichtsverlust,
- Bauchschmerzen,
- Schluckbeschwerden,
- Anämie,
- Blutungen aus dem Magen-Darm-Trakt.
Was ist die Gastroskopie?
Vor Beginn erhält der Patient eine Lokalanästhesie. In Ausnahmefällen wird eine Vollnarkose eingesetzt. Die Behandlung selbst beginnt mit der Platzierung eines Mundstücks in der Mundhöhle, das die Einführung des Gastroskops erleichtert. Üblicherweise weist der Arzt den Patienten an, eine Schluckbewegung zu machen, die den Transport des Gerätes in den Magen und den Zwölffingerdarm erleichtert.
Während des gesamten Eingriffs wird Arzt untersuchen, ob es irgendwelche Anzeichen von unerwünschten Veränderungen im Magen und in seiner Umgebung gibt. Bei Bedarf können auch Proben für weitere Untersuchungen entnommen werden. Das Ganze dauert in der Regel ein Dutzend Minuten. Die Zeit kann je nach Gesundheitszustand des Patienten variieren, aber meistens sind es 15-30 Minuten.
Wie bereite ich mich auf die Gastroskopie vor?
Eine der Hauptaufgaben des Patienten vor dem Eingriff ist sicherzustellen, dass er auf nüchternen Magen durchgeführt wird. Dies bedeutet, dass Sie mindestens 6 Stunden vor Ihrem Arzttermin keine Nahrung zu sich nehmen. Dies gilt auch für Getränke wie Kaffee, Tee und Zigaretten. Zur Durstlöschung sollte nur stilles Wasser verwendet werden, obwohl es vor dem Test 2 Stunden lang nicht verwendet werden sollte.
Der Arzt sollte auch klare Anweisungen zur Einnahme von Medikamenten geben, wenn diese dauerhaft eingenommen werden. Diejenigen, die Magenkrankheiten betreffen, müssen in der Regel für eine gewisse Zeit abgesetzt werden. Es muss daran erinnert werden, dass immer der Arzt die entscheidende Meinung hat, der sich auf Fachwissen verlässt.
In einigen Fällen kann der Arzt vor der Gastroskopie die Einnahme eines Antibiotikums empfehlen. Meistens betrifft dies Menschen, die an Herz-, Nieren- oder Lebererkrankungen leiden.
Vor dem Eingriff ist es auch notwendig, bewegliche Prothesen und Ohrringe aus dem Mund zu entfernen, da sie die Arbeit des Arztes stören könnten.
Tut die Gastroskopie weh?
Aufgrund der verwendeten Lokalanästhesie ist die Behandlung nicht schmerzhaft. Die Anästhesie besteht darin, die Rückwand des Rachens mit einem speziellen Aerosol zu besprühen. Trotzdem ist das Gefühl von Unbehagen keine Seltenheit. Dies liegt daran, dass das Einführen von Instrumenten durch den Mund mit einem Brechreflex verbunden ist. Anfangs kann es auch schwierig sein, sich daran zu gewöhnen, den Speichel nicht zu schlucken, der in die sogenannte Lätzchen fließen sollte.
Kann ich von einer Vollnarkose profitieren?
Eine Vollnarkose wird fast immer bei Kindern angewendet. Bei Erwachsenen wird etwas häufiger die sogenannte Plättchensedierung eingesetzt. Es besteht darin, dass der Anästhesist intravenös Mittel verwendet, die es dem Patienten ermöglichen, sich zu entspannen und nicht intensiv auf äußere Reize zu reagieren. Eine tiefe Sedierung, d.h. eine Vollnarkose, wird äußerst selten angewendet, wenn es sich bei den Patienten um Erwachsene handelt.
Was ist nach dem Eingriff?
Bei einer Lokalanästhesie kann der Patient fast unmittelbar nach dem Eingriff die medizinische Einrichtung verlassen. Anders ist die Situation, wenn Sedierung angewendet wurde. Dann wird empfohlen, mehrere Stunden in ärztlicher Obhut zu bleiben. Es wird auch empfohlen, dass Sie von einem Erwachsenen begleitet werden, wenn Sie nach Hause zurückkehren. Es sollte auch daran erinnert werden, dass eine Vollnarkose die Konzentration und Koordination beeinträchtigen kann.
Die Anwendung einer Rachenanästhesie führt dazu, dass Sie nach dem Eingriff etwa 2 Stunden keine Nahrung mehr zu sich nehmen müssen. Unvollständiges Gefühl kann zu einer gefährlichen Erstickung führen. Etwas länger, denn für etwa 24 Stunden ist es notwendig, auf heißes und scharfes Essen zu verzichten. Die Schleimhaut kann gereizt sein und es lohnt sich, ihr etwas Zeit zur Regeneration zu geben.
Im Allgemeinen werden die Ergebnisse unmittelbar nach der Prüfung erhalten. Bei Gewebeentnahmen und Abstrichen sollten Sie jedoch ca. 2-3 Wochen warten. Es lohnt sich immer, die erhaltenen Unterlagen mit einem Arzt zu besprechen, der Ihnen detaillierte Informationen geben und alle Fragen beantworten wird.
Wie bereite ich mich auf die Gastroskopie vor? Ist das eine so schreckliche Behandlung, wie man sagt?
Oft trifft man auf die Meinung, dass die Gastroskopie eine äußerst unangenehme und – was besonders Abneigung hervorrufen kann – schmerzhafte Prozedur ist. In der Zwischenzeit, wie sich herausstellt, muss es gar nicht so sein. Schmerzen können unter anderem durch eine Anästhesie im Rachenbereich vermieden werden.
Nicole Klaus