Gesundheit im Alltag

Warum wird Zucker zu allem hinzugefügt?

Zucker ist ein Nährstoff, der von Millionen von Menschen auf der ganzen Welt wegen seiner geschmacklichen Eigenschaften geschätzt wird. Es ist jedoch zu beachten, dass es auch viele andere Funktionen erfüllt. Möchten Sie wissen, warum Zucker zu allem hinzugefügt wird? Wenn ja, dann lesen Sie unseren Text.

Zucker in Lebensmitteln – warum ist er so wichtig?

Zucker ist nicht nur Geschmack. Im Gegenteil: Richtig bei der Herstellung von Lebensmitteln eingesetzt, wirkt es sich positiv auf die Haltbarkeit von Lebensmitteln aus. Aus diesem Grund ist Zucker eines der am häufigsten verwendeten Konservierungsmittel – er wird vor allem in Produkten auf Fruchtbasis (Konfitüren, Säfte, Süßigkeiten) zugesetzt. Eine Verlängerung der Haltbarkeit ist möglich, da Zucker dazu beiträgt, die Verfügbarkeit von Wasser in Lebensmitteln zu verringern. Dadurch haben verschiedene Arten von Mikroorganismen (Bakterien, Schimmelpilze usw.) weniger Möglichkeiten, sich zu vermehren.

Die Wartungsfunktion ist nicht alles. Obwohl sich nicht jeder dessen bewusst ist, wirkt sich Zucker tatsächlich positiv auf die Farbe der Lebensmittel aus, denen er zugesetzt wird. Dieses Konservierungsmittel erhöht die Farbintensität von Lebensmitteln. Dies ist wichtig, da wir Lebensmittel auch nach ihrem Aussehen beurteilen.

Darüber hinaus beeinflussen Zucker, der bei der Herstellung von Lebensmitteln zugesetzt wird, die Konsistenz von Lebensmitteln. Zum Beispiel kann man bei Keksen mit Zucker die Zerbrechlichkeit erhöhen.

In welchen Produkten ist Zucker enthalten?

Tatsächlich ist es schwierig, ein solches Produkt zu finden, das auch nur wenig Zucker enthält. Denn Zucker ist nicht nur in Süßigkeiten enthalten, sondern auch in Produkten, die wir nicht mit süßem Geschmack in Verbindung bringen würden.

Dieses Produkt wird u.a. in folgenden Lebensmitteln verwendet: Saucen (einschließlich Salatsoßen), Senf, Ketchups, Instant-Gerichte (Sofortsuppen, Fertiggerichte usw.), Wurstwaren und Fleischzubereitungen, Brot, Joghurt. Große Mengen Zucker sind auch in kohlensäurehaltigen Getränken enthalten – deshalb wurde im Januar 2021 eine Zuckersteuer eingeführt, um den negativen Auswirkungen des Verzehrs großer Mengen gesüßter Produkte entgegenzuwirken. Diese Belastung betraf u. a. kohlensäurehaltige Getränke.

Wie kann ich überprüfen, ob Zucker in einem Produkt enthalten ist?

Wenn Sie wissen möchten, ob ein Produkt Zucker enthält, lesen Sie bitte die Angaben auf dem Etikett. Dort finden Sie Informationen über den Gehalt eines Lebensmittels und darüber, wie viel Gramm Zucker pro 100 g Lebensmittel ist.

Sie müssen daran denken, dass in der Lebensmittelindustrie verschiedene Arten dieser Zutat verwendet werden, und der am weitesten verbreitete Weißzucker ist nur einer von ihnen. Hier sind andere Begriffe, die darauf hinweisen, dass es Zucker in Lebensmitteln gibt:

  • Sucrose,
  • Glukose,
  • Maiszucker,
  • Fruktose,
  • Rohrzucker.

Zucker wird zu allem hinzugefügt, was eine Gefahr darstellen kann

Die zahlreichen Vorteile dieser Lösung führen dazu, dass Zucker in eine Vielzahl von Produkten wie kohlensäurehaltige Getränke und Gelees, aber auch in Brot und Getreideprodukten, Schokolade, Wurstwaren, Ketchups und Saucen verwendet wird.

Der derzeitige Stand der Dinge bedeutet jedoch nicht, dass wir ohne Einschränkungen Zucker konsumieren können. Überschüssiger Zucker im Körper kann negative Auswirkungen wie Müdigkeit und Reizbarkeit, übermäßige Gewichtszunahme und Hautprobleme verursachen. Gesündere Zuckerersatzstoffe können verwendet werden, um dieses Risiko zu minimieren. Dazu gehören beispielsweise Xylitol oder Stevia.

Beispielsweise hat Xylitol einen ebenso starken Geschmack wie herkömmlicher Zucker, aber einen deutlich niedrigeren Brennwert. Ähnlich verhält es sich mit Stevia, das bis zu zehnmal süßer sein kann. Dank dieser Rede genießen Sie eine süße Mahlzeit, ohne sich Gedanken über einige negative Auswirkungen des Zuckerkonsums machen zu müssen. Bevor Sie Ihre Essgewohnheiten ändern, sollten Sie natürlich mögliche Kontraindikationen prüfen und z.B. Ihren Hausarzt oder Ernährungsberater konsultieren.

 

Nicole Klaus